München: Neuhausen Nymphenburg
1170 wurde Neuhausen erstmals erwähnt. Aus dem damaligen Gutshof Niwenhusen entwickelte sich im Lauf der Zeit eine prosperierende Siedlung, die 1890 von München eingemeindet wurde. Neun Jahre später ließ sich auch Nymphenburg von München aufnehmen. Und seit 1992 bilden Neuhausen und Nymphenburg den Münchner Stadtbezirk 9. Die Grenze zwischen den beiden Stadtteilen ist nicht leicht zu ziehen, weil sie an keinen markanten Linien festzumachen ist.


Andréestraße
Die Andréestraße in Neuhausen erinnert seit 1900 an Andreas Andrée (1736 ‒ 1807). Der Bauernsohn aus der Oberpfalz wurde Kammerdiener des Erbprinzen Clemens Franz de Paula (1722 – 1770), eines Enkels des bayrischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel. Nach dessen Tod machte ihn die Witwe Maria Anna von Pfalz-Sulzbach (1722 – 1790) zu ihrem Vertrauten, und die beiden heirateten 1780 sogar »zur linken Hand«.
Jugendstil
Das Eckwohnhaus Andréestraße 2 wurde 1912 nach Plänen von Wilhelm Borchert errichtet. Die Fassaden in der Andréestraße und in der Wendl-Dietrich-Straße sind mit Jugendstil-Reliefs verziert.
Jugendstil-Fassade in Neuhausen (Fotos: August 2024 / Juni 2025)
Arnulfstraße
Die Arnulfstraße wurde 1890 – wie später der Arnulfpark und der Arnulfsteg ‒ nach Arnulf Prinz von Bayern (1852 – 1907) benannt. Der jüngste Sohn des Prinzregenten Luitpold und dessen Ehefrau Auguste Ferdinande von Österreich-Toskana brachte es bis 1903 zum Generaloberst im Rang eines Generalfeldmarschalls, wurde jedoch noch im selben Jahr seiner Stellung als Kommandierender General des I. Armee-Korps enthoben.
Mercedes-Benz Center
An der Westfassade des 2002/03 errichteten Mercedes-Benz Center mit dem 65 Meter hohen Turm gestalteten Marco Kawan und Benny Taschner vom Moby Digg Design Team eine 68 Meter lange Bildfläche. Auf einer Tafel luden sie Passanten ein, sich davor zu knipsen und die Selfies dann in den Social Media zu teilen: »Werden Sie durch Ihre Kreativität ein Teil des Kunstwerks«.



Album über Urban Art in Neuhausen
Bothmerstraße
Die Bothmerstraße erhielt ihren Namen 1897 nach dem bayrischen Generalquartiermeister Maximilian Graf von Bothmer (1816 – 1878). Inzwischen erinnert sie auch an dessen Sohn Generaloberst Felix Graf von Bothmer (1852 – 1937).
Das Jugendstil-Haus an der Bothmerstraße 7 wurde um 1900 errichtet.

Dachauer Straße
Die Dachauer Straße ist mit mehr als elf Kilometern die längste Straße Münchens. Sie beginnt nördlich des Hauptbahnhofs in der Maxvorstadt und endet in Dachau. Nach diesem Vorort wurde sie 1877 benannt.
Mural von Liqen
Der spanische Künstler Liqen schuf während seiner sechsmonatigen Artist-Residency in München 2018 ein Mural an der Kreuzung Loth- / Dachauer Straße 100. Unterstützt wurde er vom gemeinnützigen Münchner Kunstverein »Positive-Propaganda«.
Dachauer Straße 100 (Fotos: August 2023)
Album über Urban Art in Neuhausen
Dom-Pedro-Straße
Die Dom-Pedro-Straße in Neuhausen erinnert an Peter I. bzw. Dom Pedro I. (1798 – 1834) aus dem Haus Braganza. Als der Prinz neun Jahre alt war, flüchtete die königliche Familie vor Napoleon in die damalige portugiesische Kolonie Brasilien. Dort führte Dom Pedro die Unabhängigkeitsbewegung an und ließ sich am 12. Oktober 1822 – an seinem 24. Geburtstag ‒ zum Kaiser von Brasilien proklamieren. 1826 folgte er außerdem für zwei Monate seinem verstorbenen Vater als König Peter IV. auf den portugiesische Königsthron. In zweiter Ehe heiratete er 1829 Amélie von Leuchtenberg (1812 ‒ 1873), eine Enkelin des bayrischen Königs Maximilian I. 1831 dankte Dom Pedro ab, überließ Brasilien seinem Sohn Peter II. und kehrte nach Europa zurück.
St. Theresia in Neuhausen
Die neubarocke Kirche St. Theresia an der Ecke Dom-Pedro-Straße 39 / Landshuter Allee wurde 1922 bis 1924 nach Entwürfen des Architekten Franz Xaver Boemmel für die Karmeliten errichtet. Georg Schreiner gestaltete 1926 den Hochaltar.



Donnersbergerbrücke
Die Donnersbergerbrücke verbindet die Stadtteile Neuhausen und Schwanthalerhöhe. Bevor 1912 das Hauptzollamt gebaut wurde, hatte man bereits 1900 einen eisernen Steg über die Gleisanlagen errichtet. Der 1935 fertiggestellte Neubau ist noch heute Bestandteil der Donnersbergerbrücke, die als Teilstück des Mittleren Rings von 1969 bis 1972 bei laufendem Betrieb für die neue Belastung ausgebaut werden musste.
Benannt wurde die Donnersbergerbrücke ebenso wie die Donnersbergerstraße nach Joachim Freiherr von Donnersberg (1561 – 1650), der dem bayrischen Kurfürsten Maximilian I. als Gesandter, Geheimrat und Kanzler gedient hatte und von Kaiser Ferdinand II. 1624 in den Freiherrnstand gehoben worden war.
Freiluftgalerie unter der Donnersberger Brücke
2012 gab das Münchner Baureferat Betonflächen unter der Donnersbergerbrücke zur Bemalung frei und erstattete Dutzenden von Künstlern die Materialkosten. So entstand die größte Freiluftgalerie für Streetart in Deutschland.


Album über Urban Art in Neuhausen
Gern
Gern lässt sich urkundlich bereits 1025 nachweisen. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Bauerndorf zu einem Villenvorort der Stadt München, und 1899 wurde Gern zusammen mit Nymphenburg eingemeindet. Die ab 1892 von Heilmann & Littmann gebaute Villenkolonie Gern gilt als älteste Reihenhaussiedlung in München.
U-Bahnhof Gern
Der U-Bahnhof Gern wurde vom Architekturbüro Claus + Forster und dem U-Bahn-Referat der Stadt München geplant. Die Eröffnung fand 1998 statt. Von Michael Zimmermann zur Stadtteilgeschichte Gerns zusammengestellte Bilder und Texte auf Glasplatten schmücken die blau lasierten Hintergleiswände aus Sichtbeton.

Grünwaldpark
Wo früher die Kutschen zwischen der → Münchner Residenz und → Schloss Nymphenburg fuhren, gab es eine Gaststätte »Grünwaldpark«. Daran erinnert heute noch der Grünwaldpark zwischen Südlicher Auffahrtsallee, Waisenhausstraße und Nymphenburger Straße.

Hirschbergstraße
Die Hirschbergstraße wurde 1897 nach Reinhold Hirschberg (1822 – 1876) benannt, dem ersten Kommandanten der 1866 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr München.
Die Grundschule an der Hirschbergstraße wurde 1901 bis 1903 nach Plänen des Architekten Theodor Fischer* (1862 – 1938) errichtet und war damals nach der (1898 – 1900 von Hans Grässel* gebauten) Dom-Pedro-Schule – ebenfalls in Neuhausen – das zweitgrößte Schulhaus in München.
*) Mehr zu Theodor Fischer und Hans Grässel im Album über Architekten

Hirschgarten
Der Hirschgarten im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg geht auf eine 1720 angelegte Fasanerie zurück. Von 1767 bis 1786 wurde dort für die kurfürstlichen Brauhäuser Hopfen angebaut. 1780 beauftragte Kurfürst Karl Theodor seinen Oberstjägermeister Johann Theodor Freiherr von Waldkirch, Wild auf dem Gelände auszusetzen und ein Jagdrevier anzulegen. Das war zunächst für den Adel reserviert, wurde aber bald schon öffentlich zugänglich.
1958/59 gestaltete man den nordöstlichen Teil des Geländes zum Naherholungsgebiet um, und 1968 bis 1970 erweiterte man die öffentliche Parkanlage nach Süden. Zu den Attraktionen des Hirschgartens gehört ein Wildgehege.
Im Nordwesten des Parks befindet sich der größte Biergarten der Welt. 8000 Gäste haben im »Königlichen Hirschgarten« Platz, 1000 mehr als am → Chinesischen Turm und 3000 mehr als im Augustiner Keller.






Kreativquartier in Neuhausen
Die 1896 errichtete Luitpold-Kaserne in der Infanteriestraße wurde 1999 als Militäreinrichtung aufgegeben. Fünf Jahre später erwarb die Stadt München das Gelände. 2007 lehnte der Stadtrat allerdings das dort geplante Projekt »Werkbundsiedlung Wiesenfeld« ab. Nach wie vor soll auf dem Areal ein Stadtquartier entstehen, bei dem Wohnen und Arbeiten, Kunst, Kultur und Bildung integriert sind.














Aus einem Fiat Panda und einem 16-Tonnen-Block Carrara-Marmor schuf das Bildhauer-Ehepaar Julia Venske und Gregor Spänle (venske & spänle) die Skulptur »Autoeater« bzw. »Mangiatore«. Das Kunstwerk stand zuerst bei Euromarble in Massa di Carrara, dann in Atlanta/Georgia, und ab 2021 vor dem Justizpalast am Stachus. Ab Sommer 2024 zeigte es im Kreativquartier das Ende einer Epoche an.
Im Theater »schwere reiter« im Kreativquartier in Neuhausen lassen sich immer wieder eindrucksvolle Abende erleben, nicht zuletzt bei ungewöhnlichen Tanztheater-Aufführungen.


Zum Kreativquartier in Neuhausen gehören die Theater »schwere reiter« und »Pathos«. Außerdem gibt es Ateliers, Probenräume, Begegnungsstätten wie »Import-Export« und weitere Bühnen. Workshops, Ausstellungen, Performances, Tanztheater, Konzerte: im Kreativquartier experimentieren freie Künstlerinnen und Künstler mit ihren Ideen. Bemerkenswert sind aber auch Recycling-Projekte wie »Treibgut«. Dabei werden sowohl wiederverwendbare Teile von Bühnen-Aufbauten als auch -Kostüme angeboten, die sonst im Müll landen würden. Und das gesamte Kreativquartier steht für Toleranz und Diversität.






Lachnerstraße
Die Lachnerstraße trägt ihren Namen seit 1891 zur Erinnerung an den Komponisten und Dirigenten Franz Lachner (1803 – 1890). Nach Erfolgen besonders in Wien wurde er 1836 als Hofkapellmeister nach München gerufen, und hier stieg er 1852 zum Generalmusikdirektor auf. 1868 zog er sich in den Ruhestand zurück. München ernannte ihn 1883 zum Ehrenbürger.
Jugendstil
Pius Stricker gestaltete 1903 das Wohngebäude Lachnerstraße 2 im barockisierenden Jugendstil.



Herz-Jesu-Kirche
Die 1890 ‒ im Jahr der Eingemeindung Neuhausens ‒ fertiggestellte Herz-Jesu-Kirche war für ihre hervorragende Akustik bekannt. Außerdem verfügte sie ab 1953 über die zweitgrößte Orgel in München. Aber ein Feuer zerstörte die Kirche in der Nacht vom 25./26. November 1994. 1997 bis 2000 entstand nach Plänen des Münchner Architekturbüros Allmann Sattler Wappner ein Neubau in der Lachnerstraße.
Anfang Mai 2023 war dort das fünf Meter breite und ebenso breite Herz zu sehen, das Michael Pendry* 2016 im 3-D-Druck hergestellt hatte. Missbrauchsopfer der katholischen Kirche hatten es sich als Symbol der Herzlosigkeit gewünscht. Mit einer 20 mal 20 Zentimeter großen, auf einen Felsen montierten Kopie aus vergoldetem Metall reiste eine Gruppe von Missbrauchsopfern nach Rom, um es Papst Franziskus am 17. Mai 2023 zu übergeben.
*) Mehr zu Michael Pendry im Album über Kunst im öffentlichen Raum




Die Vorderfront der Herz-Jesu-Kirche besteht aus 24 mal 18 Quadraten, die wiederum in kleinere Rechtecke mit stilisierten weißen Nägeln gegliedert sind, für die der Künstler Alexander Beleschenko etwas wie eine Keilschrift entwickelte.


An den höchsten katholischen Feiertagen werden die mächtigen Tore geöffnet, zum Beispiel nach der Messe am Ostersonntag 2025:




Landshuter Allee
1946 wurde die damalige Hindenburgstraße nach der niederbayrischen Stadt Landshut umbenannt. Auf der Trasse war 1858 bis 1892 die Bahnstrecke München – Landshut verlaufen.
Urban Art in der Landshuter Allee
2013 engagierte sich der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg für eine künstlerische Gestaltung der vier Fußgänger-Tunnel unter der Landshuter Allee zwischen Schlör- und Dom-Pedro-Straße.
Loomit machte 2015 mit Schülern der Rudolf-Diesel-Realschule in der Fußgänger-Unterführung an der Volkartstraße den Anfang. Studenten der Bildungseinrichtung International Munich Art Lab (IMAL) bemalten 2016 die Wände der Unterquerung an der Schlörstraße. Den Tunnel an der Dom-Pedro-Straße verwandelte Martin Blumöhr 2016/17 in ein begehbares Kunstwerk mit dem Titel »Niwenhaus«. Mit der Gestaltung der 270 Quadratmeter großen Wandflächen in der Fußgänger-Unterführung zwischen Hübner- und Ruffinistraße beauftragte der Bezirksausschuss den Künstler Marco Reinhardt. Der entschied sich 2019 für »Low Poly«.
Parallel dazu bemalte der amerikanische Künstler Shepard Fairey 2015 die 190 m² große Fassade des Gebäudes in der Landshuter Allee 54 mit dem Mural »Paint It Black«.





Album über Urban Art in Neuhausen
Lazarettstraße
Die Lazarettstraße in Neuhausen wurde 1890/91 nach dem 1868 bis 1870 gebauten Königlich Bayerischen Garnisonslazarett benannt, aus dem im 20. Jahrhundert eines der führenden Zentren für Herz- und Kreislauferkrankungen hervorging (Deutsches Herzzentrum München des Freistaates Bayern; seit 2025: TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum).
Pflaum Park
Die Ende des 19. Jahrhunderts errichteten, inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Backstein-Gebäude der ehemaligen Garnisonsverwaltung in der Lazarettstraße werden vom Pflaum Verlag genutzt. Im Pflaum Park (Lazarettstraße 4) steht ein Brunnen, über den mir nichts weiter bekannt ist.



Lilli-Palmer-Straße
Die Lilli-Palmer-Straße erinnert seit 2004 an Lilli Palmer (Lilli Marie Peiser, 1914 – 1986), eine international erfolgreiche Schauspielerin, Malerin und Buchautorin.
In der Lilli-Palmer-Straße – Ecke Luise-Ulrich-Straße – steht seit 2017 die von Hajo Forster geschaffene 4,75 Meter hohe Bronzefigur »Ballerina Divina«.

Lothstraße
Die in Neuhausen beginnende und in der Maxvorstadt endende Lothstraße wurde 1887 nach dem vor 1599 in München geborenen und 1662 dort gestorbenen bayrischen Hofmaler Johann Ulrich Loth (vor 1599 ‒ 1662) benannt.
Zeughaus
Das alte Zeughaus des Landesherrn bzw. der Bayerischen Armee im Süden des Oberwiesenfelds wurde 1861 bis 1865 nach Entwürfen von Andreas Friedlein und Matthias Glaeser im historistischen Rundbogenstil als Rohziegelbau errichtet. Von 1879 bis 1904 war dort das Bayerische Armeemuseum untergebracht. Seit der 2015 bis 2019 durchgeführten Komplettsanierung ist das alte Zeughaus in der Lothstraße 17 in Neuhausen Sitz der Fakultät für Design der Hochschule für angewandte Wissenschaften München.

Menzinger Straße
Die Menzinger Straße in Nymphenburg wurde 1947 nach der bereits 760 – lange vor der Gründung Münchens – nachweisbaren Siedlung Menzing benannt.
Botanischer Garten München
Menzinger Straße 65 lautet die Adresse des Botanischen Gartens.
Friedrich Ludwig von Sckell* gestaltete 1812 einen Botanischen Garten in München (→ Alter Botanischer Garten). Karl Eberhard von Goebel, der Direktor des Botanischen Gartens von 1891 bis 1932, initiierte die Verlegung und Neuanlage nördlich des Schlossparks Nymphenburg, die von 1909 bis 1914 realisiert wurde. Der Architekt Ludwig Ullmann baute die Gewächshäuser und errichtete zusammen mit seinem Kollegen Ludwig von Stempel auch das Hauptgebäude, und zwar als Sitz des Botanischen Instituts der → Ludwig-Maximilians-Universität. Mit dem Garteningenieur Peter Holfelder gemeinsam war Ludwig Ullmann außerdem für das Konzept der Gartenanlage verantwortlich. Der Hofgärtner Leonhard Dillis und der Gartenkustos Walter Kupper richteten 1910 bis 1912 die Gewächshäuser ein.
Anfangs dienten Botanische Gärten wissenschaftlichen Zwecken. Heute sieht der Botanische Garten in München seine wichtigste Aufgabe darin, einen Ort nicht nur der Bildung, sondern auch der Erholung zu pflegen.
*) Mehr zu Friedrich Ludwig von Sckell im Album über Architekten




Album über den Botanischen Garten in München
Montenstraße
Die Montenstraße in Neuhausen wurde 1891 nach dem Maler Dietrich Monten (1799 – 1843) benannt, der unter anderem drei der Fresken in den → Hofgartenarkaden geschaffen hatte.
Der königlich-bayerische Hoflieferant Friedrich Reiner ließ sich 1905/06 eine schlossartige Villa nach Plänen des Architekten Karl Bauer bauen. Den Eingangsbereich findet man in der Montenstraße 8, und über die Mauer kann man einen Blick auf die eigentliche Villa werfen.


Nibelungenstraße
1898 wurde die damalige Richard-Wagner-Straße in Neuhausen nach der im mittelalterlichen Nibelungenlied überlieferten Heldensage umbenannt.
Kundschafter-Brunnen
Der alte Brunnen auf dem Platz zwischen der Stephanuskirche und dem Pfarrhaus in Neuhausen wurde 1944 durch eine Bombe zerstört. 1963 gestaltete der österreichische Bildhauer Roland von Bohr (1899 – 1982) einen neuen mit einem Becken aus Brannenburger Nagelfluh und einer von Agostino Zuppa in München gegossenen Bronzeplastik: Zwei von Moses ausgesandte Kundschafter, die mit einer riesigen Weintraube aus dem Gelobten Land zurückkehren.

Käthe-Kollwitz-Gymnasium
Im Sommer 2023 bemalten 24 Schülerinnen und Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in der Nibelungenstraße in Neuhausen eine zehn Meter hohe Fassade ihres Schulgebäudes unter Anleitung der Künstler Gerald Jegal und Oliver Worga mit dem Mural »Käthe leuchtet«.

Album über Urban Art in Neuhausen
Nymphenburger Straße
Die Nymphenburger Straße geht ebenso wie die Brienner Straße auf den früheren Fürstenweg zurück, die exklusive Verbindung der Münchner Residenz und des Schlosses Nymphenburg. Östlich der Lazarettstraße gehört die Nymhenburger Straße zur Maxvorstadt, westlich davon verläuft sie durch den Münchner Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg.
Karl-Albrecht-Säule
Karl Albrecht von Bayern (1697 – 1745) regierte ab 1726 als Kurfürst und Herzog Karl I. von Bayern, 1741 bis 1743 auch als König Karl III. von Böhmen und ab 1742 als Kaiser Karl VII. Ihm zu Ehren steht in der Nymphenburger Straße unweit des Rotkreuzplatzes eine Karl-Albrecht-Säule jüngeren Datums, über die mir nichts weiter bekannt ist.

»Muralarum«
Im Garten des Kultur- und Bürgerzentrums für den Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg (»Kultur im Trafo«, Nymphenburger Straße 171a) steht ein »Muralarum«, ein vom Künstler Nico Kiese (*1983) aus Holz geschaffenes »Gebäude«, dessen Fassaden für wechselnde Streetart gedacht sind.





Brunnenfiguren
Im Palazzo Vecchio in Florenz steht die um 1470 vom Bildhauer Andrea del Verrocchio (Andrea di Michele Cioni, 1435 – 1488) gestaltete Figur eines Putto mit Delfin. Eine 1963 von Adolf Lallinger in München gegossene Kopie der Bronzefigur ist in einem Vorgarten an der Nymphenburger Straße 184 zu finden.
Im Vorgarten des Jugendstil-Hauses an der Nymphenburger Straße 186 befindet sich ein Brunnen, über den mir nichts weiter bekannt ist.



Fassaden
Das Mietshaus Nymphenburger Straße 149 im barockisierenden Jugendstil wurde 1896 bis 1899 von Friedrich Wagner nach Entwürfen des Architekten Martin Dülfer* gebaut. Ungewöhnlich ist vor allem der Hirschkopf aus Bronze am Giebel.
*) Mehr zu Martin Dülfer im Album über Architekten


Das Haus Nymphenburger Straße 187 wurde 1899/1900 von Rosa Barbist gestaltet. Von der Architektin wissen wir nur, dass sie in dem von Alois Barbist (1852 – 1905) geführten Bautechnisches Büro »Rosa Barbist« beschäftigt war. ‒ Friedrich Wagner, von dem wir nur den Namen kennen, errichtete 1903 das Jugendstil-Haus Nymphenburger Straße 185.




Das Haus Nymphenburger Straße 191 (Ecke Lachnerstraße) im barockisierenden Jugendstil wurde 1902 bezogen, vermutlich vom Eigentümer, dem Architekten Pius Stricker 1902, der es auch entworfen und gebaut haben könnte.


Nymphenburger Straße 191 (Fotos: April 2025)
Invader
Der französische Künstler, der sich »Invader« nennt (*1969) und einen Abschluss der École nationale supérieure des beaux-arts und der Sorbonne hat, begann 1998 in Paris mit dem unautorisierten Anbringen von Mosaikbildern und tat das dann auch nicht nur in anderen französischen Städten, sondern überall in der Welt. Allein in München soll es 18 seiner Mosaike geben, so auch am 1907 nach Plänen des Architekten Richard Schachner (1873 – 1936) gebauten damaligen Trambahnhäuschen an der Schleife am Grünwaldpark (heute: Haltestelle Neuhausen).

Prinzenstraße
1885 wurde die Prinzenstraße in München nach bayrischen Prinzen benannt.
Die Fachwerkvilla in der Prinzenstraße 3 wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. ‒ Die Villa an der Prinzenstraße 15 im Stil der Neurenaissance entstand um 1900. Über die surreale Figur im Vorgarten ist mir nichts weiter bekannt.
Villa Prinzenstraße 3 / Figur im Vorgarten Prinzenstraße 15 (Fotos: Juni 2025)
Rainer-Werner-Fassbinder-Platz
Westlich des großenteils in der Marxvorstadt liegenden Arnulfparks befindet sich das zur Konzerthalle umgebaute ehemalige Turbinenwerk zur Stromerzeugung der Bahn. Der Platz vor der »Freiheizhalle« in Neuhausen wurde Ende 2004 nach dem Filmemacher Rainer Werner Fassbinder (1945 – 1982) benannt. Dort entstand 2007 ein von dem Künstler und Designer Wilhelm Koch (*1960) gestalteter 70 x 17 Meter großer »Asphaltsee«, ein Bodenrelief aus 60 Tonnen Gussasphalt, in das Titel und Zitate von Fassbinder-Werken eingeprägt sind.







Renatastraße
1891 wurde die Renatastraße in Neuhausen nach Renata von Lothringen (1544 – 1602) benannt. An ihre Vermählung mit Prinz Wilhelm von Bayern – dem späteren Herzog Wilhelm V. – im Februar 1568 erinnert das Glockenspiel am Neuen Rathaus.
St. Clemens
Nach Plänen des Architekten Hans Steiner entstand 1922/23 eine Kirche nahe der Schule in der Hirschbergstraße in Neuhausen, die dem 1909 heilig gesprochenen Geistlichen Clemens Maria Hofbauer (Johannes Dvořák, 1751 – 1820) geweiht wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute man das bis auf den Turm zerstörte Gotteshaus zunächst nur notdürftig wieder auf. Erst 1966 bis 1968 wurde St. Clemens um- und ausgebaut, und den Kirchturm restaurierte man 2012.


Adlerbrunnen
Im Vorgarten des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes in der Renatastraße 73 fällt ein Brunnen aus dem Jahr 1899 auf. Dargestellt ist ein Adler, der einen Fisch gefangen hat. Wer die Figur geschaffen hat, ist nicht bekannt.


Romanstraße
Die Romanstraße wurde 1879/80 – also noch vor der Eingemeindung Neuhausens durch München ‒ nach Rudolph Freiherr von Roman zu Schernau (1836 – 1917) benannt. Der Jurist wurde 1876 Vorstand des Bezirksamtes München Links der Isar und sorgte in diesem Amt für Verbesserungen im Straßenbau, bevor er 1893 zum Regierungspräsidenten von Oberfranken avancierte.
Jugendstil
Das Jugendstil-Haus Romanstraße 5 wurde von Hans Lettner entworfen und 1902/03 von Georg Müller für Michael Rapp gebaut.

Romanstraße 5 (Fotos: April 2025)
Pfarrhof
Der Architekt Leonhard Romeis* (1854 – 1904) baute 1897/98 das Pfarrhaus der damaligen Gemeinde Mariä Himmelfahrt (heute: Herz Jesu) in Neuhausen im Stil der Neurenaissance, aber auch mit neugotischen Formen. Es befindet sich an der Ecke Amortstraße / Romanstraße 6.
*) Mehr zu Leonhard Romeis im Album über Architekten
Pfarrhof Herz-Jesu (Fotos: April 2025)
Sankt Marien-Ludwig-Ferdinand-Kinderanstalt
Viktorine Gräfin von Butler-Clonebough bzw. Butler-Haimhausen (1811 – 1902) gründete 1881 ein Armenkinderhaus. Dafür errichtete der Architekt Emanuel von Seidl (1856 – 1919) 1885 und 1890 bis 1893 einen Gebäudekomplex zwischen Roman-, Winthir-, Lachner- und Renatastraße: das Haus Maria Ludwig Ferdinand. Heute handelt es sich bei der Sankt Marien-Ludwig-Ferdinand-Kinderanstalt (Romanstraße 12) um ein von der Blindeninstitutsstiftung geführtes Kinderheim mit Schule.

Rotkreuzplatz
Das 1887 bis 1892 in Neuhausen gebaute Rotkreuzkrankenhaus gab dem Platz dort 1903 seinen Namen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Bebauung zerstört. Anstelle eines früheren Jagdschlosses dominiert nun das Mitte der Sechzigerjahre von Hubert Michel nach Entwürfen des Architekten und Sportlers Bruno Biehler (1884 – 1966) errichtete 60 Meter hohe Hochhaus des Bayerischen Roten Kreuzes den Rotkreuzplatz.
Steinernes Paar
Aus Klinkersteinen formte der Keramikkünstler Klaus Schultze* 1983/84 eine Brunnenanlage für den Rotkreuzplatz: das »Steinerne Paar«.
*) Mehr zu Klaus Schultze im Album über Kunst im öffentlichen Raum


Winthirbrunnen
Der Wanderprediger Winthir soll wie sein Landsmann und Zeitgenosse Wilhelm von Ockham um 1300 aus England nach München gekommen sein. Das Bildhauer-Ehepaar Ursula und Rudolf Wachter gestaltete 1955 eine Bronzefigur des auf einem knienden Maultier sitzenden Winthir und dazu ein Brunnenbecken aus Granit.


U-Bahnhof Rotkreuzplatz
Die U-Bahnhöfe Rotkreuzplatz, Maillingerstraße und Stiglmaierplatz wurden im Mai 1983 eröffnet. Die Hintergleiswände sind nach einem vom Grafiker Hansfried Münchberg (*1946) entworfenen einheitlichen Grundschema gestaltet: Farbstreifen, die von schmal bis breit variieren. Der U-Bahnhof Rotkreuzplatz war bis 1998 der nördliche Endbahnhof der U1 und 1999 bis 2006 der U7.

Album über U-Bahnhöfe in München
Ruffinistraße
Die Ruffinistraße erinnert an den aus Meran stammenden Maler Joseph Ruffini, der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auch in München gelebt und 1718 ein Bild für den Josephsaltar in der Dreifaltigkeitskirche gemalt hatte.
1899 baute Peter Schneider das neubarocke Haus Ruffinistraße 2. Das Nachbarhaus (Ruffinistraße 4) im Jugendstil entstand 1899/1900, und als Architekt ist Johann Lang überliefert. Daneben (Ruffinistraße 6) gestaltete der Architekt Karl Fendt 1905 ebenfalls ein Jugendstil-Gebäude.





Schäringerplatz
Der Schäringerplatz und die Schäringerstraße in Neuhausen wurden 1921 nach Ludwig Schäringer (1839 – 1915) benannt, der eine Reihe von Stiftungen zugunsten städtischer Beamter in München gegründet hatte.
Der Bildhauer Wilhelm von Rümann* (1850 – 1906) schuf 1883 ein Denkmal für Luitpold von Bayern (1821 – 1912), der das Land von 1886 an als Prinzregent regierte. Seit 1930 steht es auf dem Schäringerplatz in Neuhausen.
*) Mehr zu Wilhelm von Rümann im Album über Brunnen
Taxispark
Die Taxisstraße ‒ und später auch der Taxispark und der Taxisgarten ‒ wurde 1900 nach Franz von Taxis (1459 ‒ 1517) benannt, der im Auftrag des deutschen Königs und späteren Kaisers Maximilian I. Kurierrouten mit Pferdewechselstationen aufgebaut und damit die Anfänge des europäischen Postwesens geschaffen hatte. Philipp der Schöne (1478 – 1506), der Herzog von Burgund, ernannte Franz von Taxis 1501 zum Hauptpostmeister in den Burgundischen Niederlanden.
Im 19. Jahrhundert wurden auf dem Areal des heutigen Taxisparks im Stadtteil Gern königliche Jagden veranstaltet. 1919 verpachtete die bayrische Krongutverwaltung den westlichen Teil an den Reichsbund der Kriegsbeschädigten und Kriegsteilnehmer. Weil der bei der Finanzierung des geplanten Refugiums scheiterte, wurde im Jahr darauf der »Erholungspark für Kriegs- und Körperbeschädigte e. V.« gegründet, der mit Spendengeldern auch ein Schwimmbecken baute. (Daraus wurde inzwischen ein Senkgarten.) Weder Frauen noch Kinder hatten Zutritt; der Park war bis 1979 Männern vorbehalten.
Der barockisierende Karl-Danner-Gedenkbrunnen wurde 1921 aufgestellt. Über den Künstler ist nichts bekannt.
Das heutige Gebäude der Gaststätte wurde 1924 eröffnet. Von 1946 bis 1971 gab es dort ein Kino. Über dem Portal steht ein Zitat von Eugen Roth: »Möge dieses Heim nach Müh und Pein Euch Stätte der Erholung sein.«
Nachdem der Freistaat Bayern die Anlage gegen eine Ablösesumme übernommen und sich dann mit der Stadt München über die Nutzung vertraglich geeinigt hatte, konnte 2018 der »Taxispark« als öffentliches Erholungsareal eröffnet werden. Und der ursprünglich zur Finanzierung des Projekts des Erholungsparks eingerichtete Biergarten entwickelte sich zu einem beliebten Treffpunkt mit 1500 Plätzen.


Waisenhausstraße
Kurfürst Maximilian I. ließ 1615 ein Hofwaisenhaus in München einrichten, und zehn Jahre später wurde ein Bürgerwaisenhaus eröffnet. Beide Einrichtungen und dazu das 1742 in der Au gegründete Waisenhaus wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts – noch vor der Eingemeindung der Au ‒ vereinigt. Hans Grässel* (1860 – 1939) errichtete für das Münchner Waisenhaus 1896 bis 1899 einen Neubau an der Findlingstraße in Neuhausen und orientierte sich bei der Gestaltung an altbayrischen Barockklöstern. 1903 benannte man dann die Findlingstraße in Waisenhausstraße um.
*) Mehr zu Hans Grässel im Album über Architekten
Hubertusbrunnen
1903 bis 1907 gestalteten der Bildhauer Adolf von Hildebrand* und sein Schwiegersohn, der Architekt Carl Sattler, einen Hubertusbrunnen als Geschenk der Stadt München zum 85. Geburtstag des Prinzregenten Luitpold am 12. März 1906. Im Inneren steht die Skulptur eines Hirsches in einem Wasserbecken. Aufs Dach hoben die Erbauer eine Hubertus-Statue. Einige Monate nach Adolf von Hildebrands Tod am 18. Januar 1921 kamen vier von ihm bereits zwischen 1907 und 1917 entworfene Bronzefiguren in den Ecknischen des Gebäudes dazu: Bogenschütze, Alter Jäger, Wurzelweib, Junge Jägerin.
Der Hubertusbrunnen stand bis 1937 beim → Bayerischen Nationalmuseum in der Prinzregentenstraße. Seit 1954 befindet er sich am Ende des Nymphenburger Kanals nördlich des → Grünwaldparks (Waisenhausstraße 20).
*) Mehr zu Adolf von Hildebrand im Album über Brunnen











Wendl-Dietrich-Straße
1890 wurde die Wendl-Dietrich-Straße nach dem Schnitzer, Kunstschreiner und Baumeister Wendel Dietrich benannt, der 1587 wegen der Aufträge vom Münchner Hof von Augsburg in die Isarstadt umgezogen war.
Siedlung Neuhausen
Die Großsiedlung Neuhausen mit 1900 Wohnungen wurde 1928 bis 1931 nach einer Gesamtplanung des Architekten Hans Döllgast (1891 – 1974) errichtet. Weitere namhafte Architekten betreuten einzelne Gebäude: Peter Danzer, Gustav Gsaenger, Hans Haedenkamp, Otho Orlando Kurz, Johannes Ludwig, Martin Mendler, Otto Pixis, Sep und Franz Ruf, Uli Seeck, Wolfgang Vogl u. a. Die Namen der Querstraßen zwischen der Wendl-Dietrich- und der Karl-Schurz-Straße stammen aus der Nibelungensage.
Der Bildhauer Emil Manz (1880 – 1945) schuf 1929 einen Brunnen mit einer bronzenen Storchengruppe, der seither am 1929/30 nach Entwürfen von Uli Seeck errichteten Künstlerhof in der Siedlung Neuhausen steht.
»Knabe auf einem Waller reitend«
An der Ecke Wendl-Dietrich-Straße 70 / Bolivarstraße steht ein Brunnen mit einer 1931 von dem Bildhauer Ferdinand Liebermann (1883 – 1941) gestalteten Bronzefigur: »Knabe auf einem Waller reitend«.
Willi-Gebhardt-Ufer
Der Chemiker Willibald Gebhardt (1861 ‒ 1921) machte sich um die Entwicklung der Lichttherapie verdient, aber berühmt wurde er vor allem als Sportförderer. Nachdem der Franzose Pierre de Coubertin 1894 das Internationale Olympische Komitee (IOC) gegründet hatte, bemühte sich Willibald Gebhardt, den deutschen Widerstand gegen eine Beteiligung an den ersten neuzeitlichen Olympischen Spielen 1896 in Athen zu überwinden. Mit großer Tatkraft erreichte er, dass im Dezember 1895 das Komitee für die Beteiligung Deutschlands an den Olympischen Spielen zu Athen gegründet wurde, gewissermaßen das erste Nationale Olympische Komitees für Deutschland. 24 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Athen am 6. April 1896 war Willibald Gebhardt am Ziel: Es wurde beschlossen, 21 Sportler unter seiner Leitung nach Athen zu entsenden, und dann konnte Pierre Coubertin auch nicht verhindern, dass Willibald Gebhardt an den Sitzungen des IOC teilnahm, also faktisch Mitglied wurde.
Streetart
Der als Willi-Gebhardt-Ufer bezeichnete, an der Grenze zwischen Neuhausen und Milbertshofen quer durch den Olympiapark verlaufende Radler- und Fußgängerweg unterquert die Landshuter Allee und die Dachauer Straße. Beide Unterführungen nahe der Haltestelle Olympiapark West wurden 2023 von Beastiestylez und anderen Künstlerinnen bzw. Künstlern ausgemalt.













Winthirplatz
Der Winthirplatz wurde 1890 nach dem Wanderprediger Winthir benannt, an den auch ein Brunnen am Rotkreuzplatz erinnert.
Den Gänsebrunnen auf dem Winthirplatz in Neuhausen gestaltete Johann Stangl 1928.


