München: Au

Spätestens im 13. Jahrhundert war die Au besiedelt, und 1340 wurde die »Awe ze Gyesingen« urkundlich erwähnt. Bevor Herzog Wilhelm IV. im 16. Jahrhundert das Jagdhaus »Neudeck ob der Au« bauen ließ, hatten vor allem Fischer und Müller in der Au gelebt, aber im Lauf der Zeit siedelten sich auch andere Gewerbe an. 1808 erhielt die Au Stadtrechte, und 1854 wurde sie von München eingemeindet. Heute bilden die Au und Haidhausen den Stadtbezirk 5.

München, Stadtbezirk 5: Au-Haidhausen
München, Stadtbezirk 5: Au-Haidhausen
München, Stadtteil Au
München, Stadtteil Au im Stadtbezirk Au-Haidhausen

Ackerstraße

Die Ackerstraße in der Au wurde 1857 nach den damals noch nahen Äckern benannt.

Das Kleinhaus mit Zwiebelturm im Stil der Neurenaissance war 1889 bezugsfertig (Adresse: Ackerstraße 15).

Ackerstraße 15 (Foto: Januar 2025)

Corneliusbrücke

Friedrich von Thiersch (1852 – 1921) entwarf die Corneliusbrücke, mit deren Errichtung 1902 begonnen wurde. Als einer der fast fertigen Bögen einstürzte, kamen zwei Bauarbeiter ums Leben. Deshalb wurde die Brücke im Oktober 1903 ohne Feier für den Verkehr freigegeben. Benannt wurde sie nach dem Maler Peter von Cornelius (1783 – 1867) und dessen Neffen, dem Dichter und Komponisten Peter Cornelius (1824 – 1874).

Die Fußgängerunterführung am rechten Isarufer unter der Corneliusbrücke wird immer wieder mit Streetart neu gestaltet.

Eduard-Schmid-Straße

Die damalige Frühlingsstraße erhielt 1946 den Namen des ersten gewählten und damals noch ehrenamtlichen Oberbürgermeisters von München. Eduard Schmid (1861 ‒ 1933) amtierte von 1919 bis 1924. Beim Ludendorff-Hitler-Putsch am 9. November wurde er gewaltsam aus dem Neuen Rathaus geholt, aber nach dem gescheiterten Aufstand kam er wieder frei.

Den Architekten des neubarocken Hauses Eduard-Schmid-Straße 20 kennen wir nicht; bezogen wurde es 1895. Das Jugendstil-Wohngebäude Eduard-Schmid-Straße 27 mit zwei Portalfiguren wurde 1911/12 von Anton Wagner errichtet.

Eduard-Schmid-Straße 20 in der Au PRESS REFRESH

Enzenspergerstraße

Die Enzenspergerstraße in der Au wurde 1914 nach Joseph Enzensperger (1873 – 1903) benannt. Dem Meteorologen und Bergsteiger gelangen viele Erstbesteigungen und Winterbegehungen in den Alpen, und 1900 überwinterte er als erster Wetterwart in der meteorologischen Station auf der Zugspitze.

1923 bis 1927 entstand die Wohnsiedlung »Kleinwohnungs-Baugenossenschaft München Ostbahnhof Hochau« in der Au. Die Kriegszerstörungen wurden 1950 beseitigt, und 2008 renovierte man die Fassaden.

Frühlingsanlagen in der Au

Die Frühlingsanlagen in der Au erstrecken sich am rechten Isar-Ufer gegenüber der Weideninsel zwischen der Wittelsbacher- und der Reichenbachbrücke.

Die Steinfigur des Holz sammelnden Mannes unterhalb der Reichenbachbrücke, am nördlichen Ende der Frühlingsanlagen, stammt von Rupert von Miller (1879 – 1951), einem Enkel des Erzgießers Ferdinand von Miller (1813 – 1887).

Frühlingsanlagen in der Au PRESS REFRESH
Skulptur in den Frühlingsanlagen (Foto: November 2024)

Der Architekt Hans Grässel (1860 ‒ 1939) baute nicht nur Schulhäuser und Friedhofsanlagen in München, sondern 1905 auch eine kleine Kapelle, die einen Vorgängerbau von 1840 ersetzte. Gestiftet wurde sie von Simon Knoll (→ Simon-Knoll-Platz). Sie heißt Ölberg-Kapelle, weil man die Ölberg-Gruppe des Bildhauers Fidelis Schönlaub (1805 – 1883) aus der früheren Kapelle übernommen hat.

Ölbergkapelle in den Frühlingsanlagen CLICK REFRESH
Ölberg-Kapelle (Foto: Januar 2025)

Die Bronzefigur in den Frühlingsanlagen stammt von dem Bildhauer Hans Stangl (1888 – 1963) und ist ein Pendant zu seiner Skulptur »Stehende« (1932) im Garten des → Lenbachhauses.

Die 66 Meter lange Weideninsel am Rand der Au entstand bei der Renaturierung der Isar (2009 – 2011). Gedacht war sie als Rückzugsgebiet für Vögel, aber das Verbot, die Insel zu betreten, wird ignoriert.

Weideninsel in der Isar PRESS REFRESH
Weideninsel (Foto: März 2024)

Gebsattelbrücke

Der Gebsattelberg, die Gebsattelstraße und die Gebsattelbrücke in der Au erinnern an Lothar Anselm Freiherr von Gebsattel (1761 – 1846), den ersten Erzbischof von München und Freising (ab 1821).

1901 wurde über die vom Mariahilf- zum Regerplatz hinaufführende Gebsattelstraße eine Brücke nach Plänen des Architekten Theodor Fischer errichtet. Eine Sanierung der Gebsattelbrücke fand 1998/99 statt.

Münchner Kindl an der Gebsattelbrücke in der Au CLICK REFRESH

Kegelhof

Auf der Insel zwischen Auer Mühlbach und Kegelhofbach wurde 1347 eine der ersten Papiermühlen Deutschlands in Betrieb genommen: die Köglmühle mit dem zugehörigen Köglhof. Der Weg von der Quellenstraße zur Franz-Prüller-Straße wurde danach benannt. Kegelhof 8 lautet die Adresse des Freizeittreffs Au, einer Einrichtung des Kreisjugendrings.

Kolumbusplatz

Anstelle eines von 1803 bis 1857 betriebenen und 1877 abgerissenen »Irrenhauses« wurde 1895 bis 1897 nach Plänen des Architekten Carl Hocheder (1854 – 1917) die Columbusschule errichtet. 1916 benannte man den Platz dort ebenfalls nach dem Entdecker Christoph Kolumbus. Die Ruine des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Schulgebäudes wurde 1951 abgetragen.

»Halt 58«

2014 machte die Bürgerinitiative »Mehr Platz zum Leben« aus der stillgelegten Bushaltestelle 58 zwischen der Plattner- und der Hebenstreitstraße am Kolumbusplatz in der Au einen Ort der Begegnung: die Brückengalerie »Halt 58«.

Im Auftrag des Spanischen Fremdenverkehrsamts in München schufen die Künstler Lalone und Can Temizgezek 2023 am Kolumbusplatz das Wandbild »Málaga loves Munich«. Malaga ist die Geburtsstadt von Pablo Picasso (1881 – 1973), dessen Todestag sich 2023 zum fünfzigsten Mal jährte.

Málaga loves Munich PRESS REFRESH
»Málaga loves Munich« (Foto: November 2023)

Album über »Halt 58« am Kolumbusplatz

Lilienstraße

Zwei Nonnen ‒ Margret Widmann und Elspet Kölbinger ‒ verließen 1704 das 1693 vom damaligen Münchner Bürgermeister Johann Maximilian von Alberti und seiner Ehefrau Ursula von Jonnern gestiftete Kloster auf dem Geisberg und gründeten in der Au eine Dependance. 1802 erfolgte die Säkularisierung des Klosters Lilienberg. Die Lilie im Wappen der Au bezieht sich auf das Kloster – und die Lilienstraße zeugt ebenso davon wie Am Lilienberg.

Museum Lichtspiele

Carl Gabriel (1857 – 1931) gründete 1907 in der Dachauer Straße das erste Lichtspielhaus in München. Das Gabriel-Filmtheater wurde bis 2019 betrieben. Das drei Jahre jüngere Kino »Museum Lichtspiele« existiert noch immer. ‒ Und der Platz vor dem Kino in der Lilienstraße 2 soll 2025 vergrößert und bepflanzt werden.

Fassadenschmuck

Das Mietshaus Lilienstraße 7 entstand Mitte des 19. Jahrhunderts.

Lilienstraße 7 in der Au PRESS REFRESH
Lilienstraße 7 (Foto: Februar 2024)

Augia-Brunnen

Augia-Brunnen, Allegorie der Au PRESS REFRESH

Der Paulanerplatz ist eigentlich eine Straße. Die beginnt an der Lilienstraße 49 und führt U-förmig um einen Gebäudekomplex mit dem Wirtshaus in der Au herum bis zur Lilienstraße 51. Der 1857 gewählte Name erinnert an das frühere Paulanerkloster in der Au. Zwischen Lilienstraße 51 und 55 – offiziell am Paulanerplatz – steht seit 1848 der Augia-Brunnen (auch: Auia-Brunnen) mit einer vom Bildhauer Ludwig von Schwanthaler (1802 – 1848) gestalteten Allegorie der Au.

Augia-Brunnen (Foto: September 2023)

Ludwigsbrücke

Wo wir heute die Isar auf der Ludwigsbrücke überqueren, befand sich 1158 die Furt oder Brücke, mit der Herzog Heinrich der Löwe die Zolleinnahmen aus dem Salzhandel von Oberföhring in sein Hoheitsgebiet verlagerte – und auf diese Weise München gründete.

Eine Brücke aus Stein entstand 1759 bis 1772 nach Plänen des Stadtoberbaumeister Ignaz Anton Gunetzrhainer (und bis zu dessen Tod 1764 auch unter seiner Leitung). Etwa hundert Menschen starben, als der über die Kleine Isar führende Brückenteil am 13. September 1813 vom Hochwasser weggerissen wurde. Ein Neubau entstand 1823 bis 1828 nach Plänen des Stadtbaurats Carl Probst.

Die heutige Ludwigsbrücke aus mit Naturstein verkleidetem Stahlbeton wurde 1934/35 errichtet. Nach einer Sanierung im Jahr 1988 wurde das Bauwerk 2020 bis 2024 noch einmal grundlegend saniert. Radfahrer und Fußgänger nutzten in dieser Zeit Behelfsbrücken.

Behelfsbrücke, Müllersches Volksbad (Foto: Juni 2024)

Die Fußgängerunterführung unter der Ludwigsbrücke wurde im Oktober 2023 auf der einen Seite von Miriam Frank, auf der anderen von Flin & Loomit neu bemalt.

Mariahilfplatz

Der Bamberger Architekt Joseph Daniel Ohlmüller (1791 – 1839) erhielt von König Ludwig I. den Auftrag, in der 1808 zur Stadt erhobenen »Vorstadt Au« eine Pfarrkirche »im Stile der deutschen Gotik« zu bauen. 1839 vollendete Georg Friedrich Ziebland (1800 – 1873) das 1831 begonnene neugotische Bauwerk mit dem 93 Meter hohen, nach dem Vorbild des Freiburger Münsters gestalteten Turm.

Marienbrunnen

Der Giesinger Steinmetz und Bildhauer Konstantin Frick gestaltete 1983 aus Kirchheimer Muschelkalk den Schutzmantelmadonna-Brunnen am Mariahilfplatz, um einen im Zweiten Weltkrieg zerstörten klassizistischen Brunnen zu ersetzen.

Schutzmantelmadonna-Brunnen am Mariahilfplatz in der Au CLICK REFRESH
Marienbrunnen (Foto: Januar 2025)

Mariahilfkirche in der Au

Die Mariahilfkirche wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf den Turm zerstört. 1951/52 erfolgt der vereinfachte Wiederaufbau nach Plänen von Hans Döllgast (1891 – 1974) und Michael Steinbrecher (1887 – 1976). Der Turmhelm wurde 1971 aus Sicherheitsgründen abgetragen und zehn Jahre später durch eine Betonkonstruktion ersetzt.

Mariahilfkirche in der Au PRESS REFRESH
Mariahilfkirche (Foto: Mai 2023)

Landratsamt

Justitia am Mariahilfplatz PRESS REFRESH

Gegenüber der Mariahilfkirche, am südwestlichen Rand des Mariahilfplatzes, befindet sich ‒ noch ‒ das Landratsamt München. (Umzug nach Riem ist geplant.) Den neubarocken Trakt errichteten Friedrich Adelung und Franz Branschowsky 1902 bis 1904 auf den Resten eines ehemaligen Paulanerklosters – zunächst als Amtsgericht. Davon zeugt die Justitia aus Bronze.

Vor dem Landratsamt stehen zwei 1991/92 von dem Bildhauer Herbert Peters (1925 – 2006) gestaltete Granitpfeiler.

Auer Dult

1310 wurde erstmals eine Dult – ein Jahrmarkt mit Volksfestcharakter – in München veranstaltet, und zwar auf dem heutigen Sankt-Jakobs-Platz. Kurfürst Karl Theodor verlieh dann 1796 dem Vorort Au das Recht, zweimal jährlich eine Auer Dult abzuhalten. Sie findet inzwischen im Frühjahr (Maidult), Sommer (Jakobidult) und Herbst (Kirchweihdult) statt. Neben Geschirr, Kunst und Antiquitäten werden beispielsweise Haushaltswaren, Schmuck und Kleidung angeboten.

Auer Dult PRESS REFRESH
Auer Dult (Foto: Mai 2024)

Fassadenmalerei

Die Fassadenmalerei Mariahilfplatz 19 stammt von dem Münchner Künstler Max Lacher (1905 ‒ 1988).

Mariahilfplatz 19: Max Lacher PRESS REFRESH
Mariahilfplatz 19: Max Lacher PRESS REFRESH

Regerplatz

Der Regerplatz wurde 1899 zunächst nach Max Reger (1816 – 1884) benannt, den Pfarrer der Maria-Hilf-Kirche. Aber auch an den Komponisten Max Reger (1873 – 1916) erinnert der Platz in der Au.

Reiherbrunnen

Der Architekt Theodor Fischer (1862 – 1938) entwarf 1897 den zwei Jahre später aufgestellten Reiherbrunnen, und der Bildhauer Joseph Floßmann (1862 – 1914) gestaltete den von Adalbert Brandstetter in Bronze gegossenen Reiher, der einen Aal fängt. Der Baldachin besteht aus Kelheimer Muschelkalkstein.

Riggauer Weg

Von der Lilien- zur Quellenstraße in der Au führt ein 1927 nach dem Münchner Stadtrat Konrad Riggauer (1853 – 1927) benannter Weg.

Am Riggauerweg, vor der Brücke über den Auer Mühlbach, steht seit 1999 der München-Istanbul-Stein mit einer Koran-Kalligrafie und der Inschrift »München – Istanbul 23. VIII. 1999«. Daneben befindet sich ein von dem Gartenplaner Abdullah Mumme entworfenes, von der Mayer’schen Hofkunstanstalt in München realisiertes Bodenmosaik mit Bezügen zu den Weltreligionen. – Ein paar Meter entfernt davon lassen Crossings eine Urwaldszene an einer Mauer nur noch erahnen.

Mosaik neben dem München-Istanbul-Stein PRESS REFRESH
Mosaik neben dem München-Istanbul-Stein (Foto: 2024)

Rosenheimer Straße

Müllersches Volksbad, Rosenheimer Straße 1

Der Bauingenieur Karl Müller (1821 – 1909) errichtete 1861 bis 1863 einen Miet- und Geschäftshäuserkomplex in München. Diese »Müller-Häuser« schenkte der Befürworter der sozialreformerischen Badebewegung 1894 der Stadt München mit der Auflage, sie zu verkaufen und aus dem Erlös ein Volksbad zu bauen.

Das nach einer vierjährigen Bauzeit 1901 eröffnete Hallenbad in der Au war das erste öffentliche Hallenbad in München und galt damals als das größte der Welt. Der Entwurf für das barockisierende Jugendstilgebäude stammte von dem Architekten Carl Hocheder (1854 – 1917), der zuvor bereits das → Brausebad in Haidhausen gebaut hatte.

Prinzregent Luitpold ernannte den Wohltäter Karl Müller am 29. April 1901 zum Ritter des königlichen Verdienstordens der Bayrischen Krone.

Blick vom Gasteig-Dachgarten (Foto: September 2024)

Simon-Knoll-Platz

Der Simon-Knoll-Platz in der Au wurde 1928 nach Simon Knoll (1828 – 1907) benannt, der u. a. Stadtpfarrer an der → Mariahilfkirche gewesen war.

Ädikula-Portal

Am Simon-Knoll-Platz 3 befinden sich die Städtischen Berufsschulen für das Hotel-, Gaststätten und Braugewerbe, das Bäcker-, Konditoren- und Metzgerhandwerk und die Städtische Meisterschule für das Konditorenhandwerk.

Das steinerne Ädikula-Portal stammt vom kriegszerstörten Gebäude der Volksschule an der Sieboldstraße. Es entstand 1907 bis 1909 im Stil des Neubarock und bildet jetzt das Portal zu den Berufsschulen am Simon-Knoll-Platz.

Simon-Knoll-Platz in der Au  CLICK REFRESH

St. Wolfgang in der Au

Der St.-Wolfgangs-Platz ist in der Au zu finden, westlich der Balanstraße, die den Stadtteil von Haidhausen abgrenzt.

Die neubarocke katholische Kirche St. Wolfgang am 1919 nach ihr benannten Platz in der Au wurde 1915 bis 1920 nach Plänen des Architekten Hans Benedikt Schurr (1864 – 1934) errichtet, eines Schülers von Georg von Hauberrisser.

Den Zweiten Weltkrieg überstand nur der Kirchenturm. 1964 bis 1966 leitete der Architekt Michael Steinbrecher (1887 – 1976) den Neubau. Dabei gestaltete der Künstler Alfred Schöpffe (1917 – 1992) nicht nur die Fenster, sondern vor allem auch das riesige Mosaikrelief »Die Wiederkunft Christi inmitten von Menschengruppen« hinter dem Altar.

St. Wolfgang in der Au CLICK REFRESH
St. Wolfgang in der Au (Foto: Januar 2025)

Tassiloplatz

Der Tassiloplatz erinnert an die drei bayrischen Agilolfinger-Herzöge. Tassilo I. regierte 591 bis 610, sein Sohn Tassilo II. zu Beginn des 8. Jahrhunderts und Tassilo III. in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts.

Streetart am Tassiloplatz PRESS REFRESH
Streetart am Tassiloplatz (Foto: September 2023)

Zeppelinstraße

Die Zeppelinstraße am westlichen Rand der Au ist Teil des östlichen Isarradwegs. Benannt wurde sie 1910 nach dem Luftschiffkonstrukteur Ferdinand Graf von Zeppelin (1838 – 1917).

Neubarock

Das neubarocke Mietshaus in der Zeppelinstraße 83 wurde um 1895 von Fritz Schönmann errichtet und bildet mit den Nachbarhäusern (Zeppelinstraße 79, 81, Lilienstraße 2, 4, 6) eine Baugruppe.

Zeppelinstraße 83 PRESS REFRESH
Zeppelinstraße 83 (Foto: Juni 2023)

Bukolika

Der Bildhauer Martin Mayer (1931 – 2022) gestaltete 1984 die Bronzefigur »Bukolika«, die 2019 unterhalb der äußeren Ludwigsbrücke und der Zeppelinstraße aufgestellt wurde.